des projektteams

Weshalb stieg Napoleon unterhalb des Grossen St. Bernhard von seinem edlen weissen Pferd und ritt auf einem Maultier über den Pass?
Sind unfruchtbare Tiere komische Käuze?
Wieso dürfen Maultiere in Amerika bei den Distanzprüfungen nicht mehr starten?
Weshalb wollen manche TierärztInnen und Hufschmiede keine solchen Tiere behandeln?

Alle ProjektinitiantInnen sind irgendwann vom "Muli-Virus" infiziert worden. Mit dem Film wollen wir den interessierten Zuschauern das Leben von und mit diesem faszinierenden Tier näher bringen.

der Regisseurin und Produzentin

Kennst du den Unterschied zwischen einem Maulesel und einem Maultier? Seit ich mich mit der Spezies "Muli" beschäftige, habe ich diese einfache Frage verschiedene Male gestellt und es hat sich gezeigt: viele Leute kennen die Antwort nicht. Dabei spielte das Maultier in der Schweiz vor allem in der Vergangenheit eine "tragende" Rolle.

Angefragt von einer kleinen Gruppe aktiver Muli-Fans sollte im Rahmen des Jubiläumsjahres der IG-Maultier ursprünglich nur eine kurze Reportage über das Maultier in der Schweiz produziert werden. Als ich mich aber dem Thema widmete, ist aus der einfachen Idee schnell das Verlangen nach einem besser recherchierten Dokumentarfilm entstanden. Ein paar Treffen mit Muli-HalterInnen zeigten mir klar: Dieses Tier ist ungewöhnlich spannend und geheimnisvoll – und das ist noch nicht alles – noch viel interessanter sind die Geschichten und Anekdoten der Menschen, die damit in Verbindung stehen.

Mit "Wie du mir – so ich dir" möchte ich keinen klassischen Tierfilm realisieren, sondern eine unterhaltsame Momentaufnahme über Mensch und Tier. Wissenschaftlich und historisch recherchierte Erkenntnisse werden mit emotionalen Geschichten untermalt und umgekehrt. Dank der tatkräftigen Unterstützung und dem Wissen von einem aus der ganzen Schweiz zusammengewürfelten Produktionsteam, wird der Film nicht nur TierliebhaberInnen ansprechen, sondern ein breites Publikum berühren.